Mehr Therapiesicherheit: Brustkrebspatientinnen lernen pharmakogenetischen Test aus erster Hand kennen

Tamoxifen-Test bestimmt individuelle Wirksamkeit und Verträglichkeit bei der adjuvanten Brustkrebs-Therapie

Pfungstadt, 17. Februar 2016 – „Das war eine sehr informative Präsentation und wir haben sehr viel für uns – gerade auch als Betroffene – mitnehmen können“, lobte Claudia Holz, Apothekenmitarbeiterin und selbst Brustkrebs-Betroffene, eine Informationsveranstaltung zum Tamoxifen-Test . Insgesamt 23 Frauen und 3 Männer waren am vergangenen Montagabend der Einladung gefolgt und füllten den Vortragsraum der R-Biopharm in Pfungstadt bis auf den letzten Platz, um Fakten, Studienergebnisse und Hintergründe zu mehr Therapiesicherheit bei der adjuvanten Brustkrebs-Therapie persönlich zu erfahren. Die Zuhörerinnen setzten sich überwiegend zusammen aus Mitgliedern der südhessischen Selbsthilfegruppe „Gemeinsam stark“ und Mitarbeiterinnen der Eichhorn-Apotheke aus Seeheim-Jugenheim , die sich sowohl als Betroffene als auch Patientenbetreuerinnen in den Gesundheitszentren Rhein-Neckar mit dem Thema Brustkrebs auseinandersetzen (müssen).

DNA-Tests geben mittlerweile gezielte Auskunft über die individuelle Wirksamkeit und Verträglichkeit verschiedenster Medikamente, die allesamt zu mehr Therapiesicherheit jedes einzelnen Patienten beitragen können. Tamoxifen ist zum Beispiel ein breit verschriebenes Medikament in der adjuvanten Brustkrebs-Therapie. Demgegenüber steht aber leider die Tatsache, dass nur bei jeder zweiten Frau die genetischen Voraussetzungen vorliegen, dass bei ihr das Medikament auch vollumfänglich wirken kann.

Ralf Weiner, Sales Manager der humatrix AG , die den DNA-Test entwickelt hat, musste dafür in seinem Vortrag einen Riesenbogen schlagen, um die Themen der Mensch und seine Gene, Technik von DNA-basierten, individuellen Wirkstoffprüfungen und der allgemeinen Studienlage auf einen Nenner zu bringen. Gerade letztere und der fehlende fachliche Konsens bieten derzeit reichlich Stoff für Diskussionen, die es auch an diesem Abend gab. Von „ja, aber“ über „warum sagt mir das keiner“ bis hin zu „das sollte doch jede Patientin wenigstens erfahren oder wissen, dass das so ist und dass es das gibt“ reichten die Wortbeiträge der Zuhörerinnen und Zuhörer.

Seit 2013 gehört der Tamoxifen-Test zu einer ganzen Palette genetischer Wirkstoffprüfungen, die das Pharmaunternehmen STADA AG in enger Vertriebskooperation mit der humatrix AG unter der Marke STADA Diagnostik DNA bundesweit über Apotheken und Ärzte anbietet.

Anschließend ließen es sich, trotz vorgerückter Stunde, alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen nicht nehmen, auch persönlich einmal einen Blick auf die Arbeit, Abläufe und technischen Geräte eines modernen Genlabors zu werfen. Dr. Anna C. Eichhorn, Vorstand der humatrix AG, demonstrierte dabei allen Anwesenden anschaulich die Komplexität und Leistungsfähigkeit der weitgehend automatisierten Abläufe in einem Biotech-Labor für Wirkstoffprüfungen.

Über die humatrix AG:

Die humatrix AG ist ein auf die Analyse der menschlichen DNA spezialisiertes Biotechnologie-Unternehmen. Im Bereich der privaten Abstammungsuntersuchung gilt humatrix AG seit Jahren als eines der führenden Unternehmen und hat qualitative Maßstäbe gesetzt. Inzwischen liegt der Fokus des Unternehmens im Bereich der personalisierten Medizin. In Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und Apotheken werden Testsysteme zur Vermeidung von Unwirksamkeiten und Nebenwirkungen bei medikamentösen Therapien und präventive DNA-Diagnostik zur Verbesserung der Lebensqualität angeboten.

Weitere Informationen im Internet: www.humatrix.de

Über die STADApharm GmbH:

Die STADApharm GmbH ist spezialisiert auf den Vertrieb verschreibungspflichtiger Markenprodukte sowie apothekenexklusiver Diagnostika, die die Produktlinie STADA Diagnostik bilden. Diese umfasst zum einen Selbsttests und Blutzuckermessgeräte zur einfachen Anwendung zu Hause. Zum anderen zählen dazu vier DNA-Tests, die mittels einer DNA-Analyse die Eignung bestimmter Wirkstoffe für den einzelnen Patienten untersuchen und dadurch eine individualisierte Arzneimitteltherapie sowie mehr Therapiesicherheit ermöglichen. Gemäß Gen-Diagnostik-Gesetz werden die DNA-Tests nach einer vorherigen Beratung ausschließlich vom Arzt durchgeführt. Damit zählen diese Tests genau wie der neueste Test der Produktfamilie, der Ebola-Schnelltest, zu den Diagnostika, die vom Fachpersonal angewendet werden. STADApharm ist ein einhundert-prozentiges Tochterunternehmen der STADA Arzneimittel AG, Deutschlands einzigem unabhängigen Generika-Hersteller.

STADA ist weltweit mit rund 50 Vertriebsgesellschaften in mehr als 30 Ländern vertreten. Markenprodukte wie Grippostad und Ladival zählen in Deutschland zu den meistverkauften ihrer Produktkategorie. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte STADA einen Konzernumsatz von 2.062,2 Mio. Euro, ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 431,9 Mio. Euro und einen bereinigten Konzerngewinn von 186,2 Mio. Euro. Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte STADA weltweit 10.363 Mitarbeiter.

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