SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück besichtigte Biotechpark
Auf Einladung und Initiative des Pfungstädter Bürgermeisters Horst Baier stattete SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück dem neu entstehenden Biotechpark Pfungstadt einen Informationsbesuch ab. Begleitet wurde er dabei von der ehemaligen Justizministerin Brigitte Zypries und Patrick Koch, dem SPD-Kandidat für das Bürgermeisteramt in Pfungstadt.
Hintergrund des Besuchs war, dem Berliner Politiker das nachhaltige Wachstum der R-Biopharm AG und ihre langfristigen Optionen für den zukünftigen Biotech-Park persönlich zu präsentieren. In unmittelbarer Nachbarschaft bietet sich eine ehemalige Kaserne mit einer Fläche von weit mehr als 200 Hektar als so genannte Konversionsfläche, d. h. als zukünftig mögliche Gewerbefläche, an. Dass man sich über die Gestaltung und Nutzung des Areals frühzeitig austauscht und gegenseitig informiert, ist nach Ansicht der lokalen Politik- und Unternehmensvertreter notwendig und sinnvoll. Gerade am Beispiel des benachbarten Darmstadt zeigt sich aktuell, welche Konflikte entstehen können, wenn sich Stadt und die für den Verkauf zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gegenseitig zu blockieren scheinen. Deshalb war es das ausgesprochene Ziel des Bürgermeisters und der R-Biopharm AG, diese negative Entwicklung zu vermeiden und sowohl dem Kanzlerkandidaten Steinbrück als auch Frau Zypries im direkten Kontakt die sich in unmittelbarer Nachbarschaft ergebenden Wachstumsoptionen für den Biotech-Park und seine dort angesiedelten Firmen und Unternehmen zu vermitteln.
Nach einem informativen Firmenrundgang stellte Vorstand Dr. Carsten Bruns das Unternehmen R-Biopharm und das Konzept und Bauprojekt Biotech-Park vor. Dr. Anna Eichhorn, Vorstand der Frankfurter humatrix AG, deren molekularbiologisches Labor zu den neuen Mietern des BioTech-Parks gehören wird, hielt einen einführenden Vortrag zum Thema „Googlen mit den Genen“ oder den modernen Möglichkeiten der Interpretation des menschlichen Genoms. Darauf folgte ein gemeinsames Mittagessen und nach einem kurzen Interview mit RTL Hessen verabschiedete sich Steinbück vom entstehenden Biotech-Standort Pfungstadt.